— Referenz
ELZA-Einführung bei der HDI Versicherung
Zahlungsverkehr der Zukunft
Ausgangslage
Die HDI Versicherung AG nutzte bislang neben dem SAP Bank Communication Manager (SAP BCM) einen proprietären Kanal für den Datenaustausch mit der Hausbank. Daten aus Fremdsystemen wurden mittels einer manuellen Dateiablage in den Freigabeprozess integriert. Da hierbei verschiedene Systeme involviert waren, führte das zu System- und Medienbrüchen, welche Prozess- und Sicherheitsrisiken bargen. Diese Risiken sollten durch eine neue Lösung minimiert und ausgeschlossen werden. Zudem sollte ein etablierter Standard für den Datenaustausch genutzt und eine automatische, revisionssicherere Dokumentation aller Zahlungsvorgänge ermöglicht werden.
Besondere Herausforderungen
Die notwendige Vertragsumstellung mit der Hausbank stellte in diesem Kontext eine besondere Herausforderung dar: Die bisherige Lösung erlaubte zwar eine sichere Datenübermittlung, allerdings wurden keine Informationen bezüglich der fachlichen Freigaben an die Hausbank übermittelt. Neben der technischen Umstellung auf das EBICS-Protokoll galt es, die Freigaberichtlinien mit der Hausbank abzustimmen und entsprechend zu implementieren.
Da die Hausbanken keine EBICS-Testumgebung zur Verfügung stellen, setzte IKOR zusätzlich einen eigenen Testserver auf. So war es möglich, die Nutzung des EBICS-Protokolls fachlich und technisch mit der Hausbank ausgiebig zu simulieren und zu testen.
Lösung
Mit der Produktivsetzung von ELZA im Dezember 2020 und der direkten Anbindung der Hausbank existiert nun kein Medienbruch mehr. Die proprietäre Kommunikationslösung der Hausbank ist fortan überflüssig. Alle Zahlungsverkehrsprozesse laufen in ELZA zentralisiert zusammen und werden dort vollautomatisiert verarbeitet. Die Übermittlung der Bankdaten erfolgt über das etablierte EBICS-Protokoll unter Berücksichtigung der im Unternehmen definierten Unterschriftenregelung.
Gleichzeitig ist die HDI mit ELZA zukunftssicher aufgestellt, da bereits jetzt der neue Standard EBICS 3.0 unterstützt wird. Datenträger aus Fremdsystemen lassen sich über den in ELZA integrierten SAP BCM-Import nahtlos in die bestehenden Freigabeprozesse und -regeln übernehmen, wodurch diese ebenso automatisiert verarbeitet werden können. Dabei werden alle gängigen SEPA-Formate unterstützt und flexible Erweiterungen bleiben möglich.
Die operativen Prozesse laufen mit ELZA nun reibungslos und treten daher rasch in den Hintergrund. Die IKOR-Berater:innen haben sich unseren Herausforderungen angenommen - persönlich und verbindlich - und die für uns passende Lösung gefunden.
Carola Therner | Key-User
Wesentliche Erfolge
Direkte Anbindung
Direkte Anbindung der Hausbank an das SAP-System und Reduzierung manueller Aufwände
Im SAP-Standard
Updates von der Bank werden direkt im SAP-Standard angezeigt
Daten in Echtzeit
Automatisierter Versand der Daten in Echtzeit schließt Manipulation der Zahlungsträger aus
BCM-Import
Einführung eines modernisierten, IKOR-eigenen BCM-Imports
Ansprechpartner
Miklós Hegybiró
Managing Director
IKOR Products GmbH
info-products@ikor.one
+49 40 8199442-0
Paul Friedrich
Projektleiter & Managing Director
IKOR Austria GmbH
info-products@ikor.one
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