Der Kopplungsgrad (im Sinne von Integrationen) definiert, wie eng die Systeme (und deren Komponenten) in einer Anwendungslandschaft miteinander verwoben sind. Moderne Software-Systeme zielen auf möglichst lose gekoppelte Module ab: Hier sind die Komponenten so miteinander vernetzt, dass sie sich über eine überschaubare Zahl von Schnittstellen mit anderen Modulen austauschen bzw. nur von wenigen Komponenten abhängen.
Lose Kopplung sorgt für Flexibilität und verbessert Wartbarkeit
Die verschiedenen Komponenten kommunizieren nicht immer und auch nicht zwingend über Systemgrenzen hinaus. Meist sind sie innerhalb eines Software-Systems angesiedelt.
Eine lose Kopplung bzw. das Entkoppeln („Decoupling“) sorgt dafür, dass Änderungen eines Bausteins auch nur dann Änderungen in einem anderen Modul erfordern, wenn Änderungen die Schnittstelle betreffen. Eine lose Kopplung beeinflusst die Wartbarkeit einer IT-Architektur durch ihren hohen Flexibilisierungsgrad enorm.