Die richtige Projektmanagement-Methode entscheidet über den Erfolg eines Projekts. Passt sie nicht zu den Anforderungen und Rahmenbedingungen, sind kritische Projektsituationen wie Budgetüberschreitungen, Verzögerungen und Kommunikations- sowie Probleme bei der Verantwortung für ausbleibende Abschlüsse keine Seltenheit.
Klassisches Projektmanagement ist weit verbreitet und altbewährt. Der ursprünglich konventionelle Ansatz stammt aus der Zeit zahlreicher, langdauernder Großprojekte wie dem Bau von Flughäfen. Es nutzt Werkzeuge wie Gantt-Charts (Balkenplan) für die zeitliche Darstellung oder Techniken wie PERT & CPM für Abhängigkeiten. Klassisches Projektmanagement eignet sich besonders für überschaubare und klar definierte Projekte, in denen Anforderungen, Ressourcen und Fristen stabil und weitestgehend klar definiert sind. Bei komplexen Projekten wie einer Systemintegration stößt die konventionelle Methode schnell an ihre Grenzen. Hintergrund: Das klassische Projektmanagement ist nicht immer flexibel genug.
Projektleiter bzw. Projektleiterin (klassisch)
- hat einen Projekt- und Aufgabenfokus
- sorgt für einen klaren Projektauftrag, entwickelt einen Projektplan und steuert das Projekt anhand des Plans
- fungiert als Schnittstelle zwischen Auftraggeber, den Fachbereichen und dem Projektteam
- ist für die Projektergebnisse verantwortlich, die das Team erarbeitet