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- Pressespiegel

Hochgeschwindigkeit im Embedded-Vertrieb für eine behäbige Industrie

Wie eingebettete Versicherungen helfen, die Geschäftsmodelle von Assekuranzen zu verändern

Je mehr sich Embedded-Insurance-Konzepte durchsetzen, desto mehr wird sich der gesamte Versicherungsmarkt erweitern“, sagt Stephan Roth, Chief Product Owner im SAP- und Versicherungsfachbereich bei IKOR. „Wir müssen als Plattformanbieter darüber nachdenken, ob unsere Kunden von heute in diesem Segment auch die Kunden von morgen sein werden.“

Fünf Vertreter der Tech-Wirtschaft und von Risikoträgern diskutieren über eingebettete Versicherungen

Bei der Roundtable-Diskussion über Embedded Insurance blickten die Teilnehmer auf die Digitalisierung des Versicherungsvertriebs und die Anbindung von Produktangeboten an Plattformen und Ökosysteme im Internet. So beschreibt es Roundtable-Moderator Christian Raum, Chefredakteur des Sapport Magazins in seinem Recap.

Es sei wichtig, diese Diskussion in zwei Perspektiven zu trennen – auf der einen, fachlichen Seite gehe es um Produktdesign und Vertrieb, so die Teilnehmer Stephan Roth (IKOR), Bastian Knutzen (EMIL Group), René Schönauer (Guidewire), Achim Schweizer (Climatica Insurance Solutions), Toni Tomic (zum Zeitpunkt des Gesprächs SAP, jetzt EY) und Moderator Christian Raum (Sapport Magazin).

Auf der anderen, technischen Seite steht demnach die Integration der Embedded-Konzepte in die vorhandene IT- Welt. Zudem diskutierten die Teilnehmer grundsätzlich: „Wie verändern sich die Geschäftsmodelle und die Selbstwahrnehmung der Versicherungen in einer digitalisierten Welt?“, brachte es Raum auf den Punkt.

Wer heute über Embedded Insurance redet, denkt in erster Linie an Geschäfte mit Versicherungsunternehmen. „Wenn ich ein Stück weit in die Zukunft schaue, werden andere Player hinzukommen“, so Roth. „Etwa Online-Händler und Plattformbetreiber. Anbieter von Software beschäftigen sich mit dem Thema und Hersteller aller möglichen Produkte, die ihren Kunden unter anderem mit Versicherungen einen Mehrwert bieten möchten. Allen voran sehe ich da die Automobilindustrie.“

Plattformenanbieter auf dem Weg zum Realtime-Markt für „Embedded“

Jeder dieser Anbieter werde seine spezifische Rolle auf diesem neuen Markt einnehmen. „Zunehmende Bedeutung erhalten in Zukunft die Plattformanbieter. Denn die Plattformen verbinden und vernetzen die Versicherungen mit Herstellern, Service-Anbietern und Endkunden.“

Offensichtlich liege die Herausforderung in der Technologie. „Wie wird es technisch gelöst, diese Angebote auf den Plattformen bereitzustellen?“, betont Roth. „Die nächste Frage ist, welche Business-Cases und -Strategien sich aus der Integration ergeben. Und wie verändern sich Markt und Angebot aus der Sicht von Endkunden?“ Aus Roths Perspektive wandelt sich der Markt in diesem Segment zu einem extrem schnellen Realtime-Markt, der ganz neue, speziell entworfene Angebote nachfragt.

Es geht im großen Maße um die Reduktion der Komplexität. Deshalb sollten Versicherer Produkte so entwerfen, dass sie sie ganz einfach online und per Mausklick anbieten können. Kunden wollen Produkte einfach auswählen, während Versicherer Produkt-Permutationen in wenigen risikoabgesicherten Varianten und aus verschiedenen Quellen im Backend zusammenstellen."

Embedded Insurance könnte auch „Make and Buy” bedeuten

Die Anbieter diskutieren, wie sie ihr Angebot zuschneiden. Und sie entscheiden, auf welchen Plattformen sie diese neuen Produkte anbieten. Ob ,Make oder Buy‘ oder gar ,Make and Buy‘ – diese strategischen Fragen entscheiden darüber, ob Versicherer einen eigenen Marktplatz oder ein Ökosystem aufbauen sollten. Möglicherweise sind sogar beide Infrastrukturen parallel sinnvoll.

Es könnte eine gute Entscheidung sein, einen großen Mitspieler zu finden, der bereits Erfahrungen gesammelt hat. Es gilt zu analysieren, ob es mögliche Partner gibt, die an Embedded Insurance interessiert sind und mit denen sich das Unternehmen verlinken kann, um gemeinsam Angebote zu entwickeln.

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Lesen Sie hier die gesamte Zusammenfassung des Roundtable aus der Feder von Sapport-Chefredakteur Christian Raum.

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