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Ulrike Wullenweber verantwortet bei IKOR das Nachhaltigkeits-Management: „Effektiv um die Punkte kümmern, die wir noch verbessern können“

– Unternehmen und Kultur

Nachhaltigkeit zu optimieren ist ihr Herzensthema

– ABSTRACT

IKOR hat ein eigenes Nachhaltigkeitsmanagement aufgebaut. Federführend: Ulrike Wullenweber, die Leiterin der Stabstelle Sustainability bei IKOR. Gemeinsam mit Geschäftsführung und Kolleg:innen hat sie den Status quo ermittelt, Handlungsfelder identifiziert, Key Performance Indicators entwickelt, Reportings aufgesetzt, ein ganzes Maßnahmenbündel umgesetzt und IKOR zertifizieren lassen. Damit kann die Technologieberatung ihr nachhaltiges Handeln messen – und immer besser werden.

Ulrike Wullenweber, Leiterin des Teams „Mission Sustainability“, arbeitet seit mehr als 20 Jahren bei IKOR und hat den Hamburger Standort maßgeblich mitgeprägt. Viele Jahre verantwortete sie das Marketing, später hat sie sich als Leiterin der internen Organisation in Themen wie Personalmanagement oder Vergaberecht hineingefuchst – und in ihrer Eigenschaft als Vorstandsstab auch in die Datenschutzgesetzgebung. Ulrikes Spezialität ist es, Zukunftsthemen zu identifizieren, diese zu durchdringen und so ins Unternehmen zu tragen, dass die IKORianer:innen gut damit arbeiten können. Seit 2023 kümmert sie sich um ein Thema, das ihr auch privat sehr am Herzen liegt: Nachhaltigkeit.

„Allein aus der gesetzlichen Perspektive betrachtet, sind immer mehr Unternehmen dazu verpflichtet, ein Nachhaltigkeits-Management zu etablieren. Es gibt eine zunehmend strengere Regulatorik, auf die die Wirtschaft reagieren muss“, sagt Ulrike.

Nachhaltig, aber richtig: „Kein Papiertiger“

Schon aus diesem eher nüchternen Grund war es für IKOR sinnvoll, eine Stabsstelle für Nachhaltigkeitsmanagement zu schaffen. „Darüber hinaus ist es aber auch mein Herzensthema“, bekennt Ulrike. „Zum Glück hat unsere Geschäftsführung ein großes persönliches Interesse daran, das Thema Nachhaltigkeit anzupacken, und zwar nicht nur wegen der regulatorischen Anforderungen, sondern, um bei IKOR grundsätzlich etwas zu bewegen.”

Ziel der „Mission Sustainability“ bei IKOR ist es, Nachhaltigkeit im Gesamtunternehmen als Wert zu etablieren. „Bei uns soll Nachhaltigkeit nicht bloß ein Papiertiger sein. Wir wollen sie auch leben“, sagt Ulrike.

Jede Entscheidung, die bei IKOR getroffen wird, geschieht immer auch mit Blick auf deren Nachhaltigkeit. Das betrifft die Wahl des Stromanbieters oder den Einkauf von Hardware ebenso wie die Organisation von IKOR-Events, den Umgang mit Mitarbeiter:innen oder strategische Investitionen.

Nachhaltigkeit muss messbar, nachvollziehbar und für alle spürbar sein

Greenwashing ist Ulrike ein Graus. Sie ist Macherin und möchte Maßnahmen umsetzen und dafür sorgen, dass das Thema unternehmensweit ernst genommen wird. Kurz: dass das Bemühen um mehr Nachhaltigkeit messbar, nachvollziehbar und für alle spürbar ist. Diese praxisbezogene Herangehensweise erfordert zwangsläufig Veränderungen. Gut sichtbar sind diese zum Beispiel in der neuen Reiserichtlinie von IKOR: Mehr Bahnreisen und weniger Flüge sollen ganz konkret dafür sorgen, dass IKOR die CO2-Emissionen weiter reduziert.

Heute werden neue Kolleg:innen schon bei ihrem Onboarding über das Nachhaltigkeits-Engagement von IKOR informiert. Alle, die Zeit und Lust haben, sich zum Thema einzubringen und neue Initiativen zu entwickeln, sind bei Ulrike hoch willkommen. Viele Kolleg:innen stoßen sporadisch zum Nachhaltigkeits-Team, wenn das Tagesgeschäft es zulässt.

Neben einem E-Learning-Format entwickelte Ulrike ein komplettes Nachhaltigkeits-Wiki für die Mitarbeitenden von IKOR. Im Wiki finden sich allgemeine Daten, Fakten, Statistiken, Begriffserklärungen, weiterführende Quellen und handfeste Tipps zum Thema. Und auch aktuelle Informationen, an welchen Projekten und Prozessen IKOR gerade arbeitet, um im ganz normalen Arbeitsalltag noch nachhaltiger zu wirtschaften. Ganz oben auf der Agenda: weitere Energieeffizienzmaßnahmen, Müllvermeidung oder eine noch bessere Nutzung von Altgeräten. Auch die Befähigung zu sozialem Engagement liegt der Sustainability-Expertin am Herzen: Sie hat für jeden Standort die Möglichkeiten von ehrenamtlichen Aktivitäten recherchiert. Sämtliche Aktivitäten sind im ESG-Report dokumentiert, der unter dem Navigationspunkt Nachhaltigkeit auf ikor.one allen Interessierten zugänglich ist.

Nachhaltigkeits-Zertifikate sind okay, effektiv zu optimieren ist noch besser

Als Teil der X1F-Gruppe bekennt sich IKOR zudem zu einem Verhaltenskodex, der Lieferanten und Dienstleister zur Einhaltung sozialer, ökologischer und ethischer Standards verpflichtet. Zusätzlich findet nun auch eine umfassende Lieferantenbewertung im Sinne des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes – kurz Lieferkettengesetz – statt; verpflichtende Einkaufsrichtlinien sind in Arbeit.

Weil auch von Kundenseite immer mehr Nachfragen kommen, ob und was IKOR genau in puncto Nachhaltigkeit tut, entschied Ulrike gemeinsam mit der Geschäftsführung, die Qualität des Nachhaltigkeits-Managementsystems von IKOR von der unabhängigen Organisation EcoVadis zertifizieren zu lassen.

Solch eine Zertifizierung ist aufwändig. „Ich bin bei IKOR schon so lange dabei, dass ich weiß, wo ich welche Zahlen finde; das hat das Zusammentragen der verschiedenen Daten einfacher gemacht“, erzählt Ulrike. Bei manchen Punkten war von Vornherein klar, dass IKOR vorbildlich dasteht: an Fragen, ob bei IKOR Kinderarbeit geleistet wird oder ob Versammlungsfreiheit herrscht, sind schnell der Nein- und der Ja-Haken dran. Auch Zahlen zur Fluktuation oder zum Anteil von Frauen in Führungspositionen sind leicht zu beantworten.

IKOR erhält EcoVadis-Zertifizierung zweimal in Folge

Diffiziler wird es, wenn es zum Beispiel beim CO2-Fußabdruck des Unternehmens. Um den ökologischen Footprint von IKOR valide zu ermitteln, arbeitete Ulrike mit dem Dienstleister Climate Partner zusammen, der auf die CO2-Bilanzierung von Unternehmen spezialisiert ist.

Das Ergebnis all der Aktivitäten kann sich sehen lassen: EcoVadis zeichnete IKOR 2022 und 2023 mit der Bronze-Medaille aus. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für ein IT-Unternehmen. In der Branche erhalten nur 30 Prozent derer, die sich zertifizieren lassen, eine Medaille.

„Mir geht es nicht darum, Zertifikate vorzuweisen. Mir ist es wichtig, dass wir uns effektiv um die Punkte kümmern, die wir noch verbessern können“, stellt Ulrike klar. Für sie steht fest: Nachhaltigkeit wird IKOR in Zukunft immer begleiten.

Sie selbst geht am Ende Juni in den Ruhestand. Was sie dann tun wird? „Ein Ehrenamt, in dem ich mein Organisationstalent einbringen kann.“ Wo immer Ulrike Wullenweber sich engagieren wird: Die Menschen dort können sich auf eine zupackende Unterstützerin freuen.

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